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Willkommen in deiner Geniezone: Wie du weniger arbeitest und damit mehr erreichst
Willkommen in deiner Geniezone: Wie du weniger arbeitest und damit mehr erreichst

Früher dachte ich, die Geniezone sei ein Luxusproblem. Nice to have, aber nicht essentiell, um mit meinem Business voranzukommen. Mittlerweile habe ich meine Meinung dazu komplett geändert – die Geniezone ist nämlich der Schlüssel zu einem Business, was nicht nur erfolgreich ist, sondern sich dabei für uns richtig gut anfühlt. In deiner Geniezone wirst du viel weniger arbeiten und dabei unfassbar mehr erreichen. Klingt gut? Dann lass uns schauen, wie du deine persönliche zone of genius findest.

Was ist überhaupt eine „Geniezone“?

Deine Geniezone ist deine eigentliche Superpower. Das, was mit besonderer Begeisterung und auch mit besonderer Leichtigkeit machst. Damit ist deine Geniezone auch der Bereich, der dir (und deinen Wunschkundinnen) die besten Ergebnisse bringt. Hier werden strahlende Testimonials, Aha-Momente und Durchbrüche geboren. Und genau da liegt auch die Tücke.

„Was sich so leicht anfühlt, kann doch gar nicht gut sein.“

„Ich muss hart arbeiten, wenn ich erfolgreich sein will.“

„Das, was ich mache, ist doch ganz selbstverständlich!“

Diese Gedanken sind klassische Geniezonen-Sabotagen, die uns von unserer wahren Bestimmung abhalten (klingt pathetisch, ist aber so…ich hab es selbst erlebt).

Warum solltest du mehr Zeit in deiner Geniezone verbringen?

Weniger arbeiten und damit mehr erreichen ist ja schon ein tolles Konzept, oder? Ich schaffe es nicht immer, aber ich strebe einen Zustand an, den ich “Work-Life-Flow” nenne. Da ist Arbeitzeit nicht klar von Freizeitzeit abgegrenzt, weil ich diese Trennung Quatsch finde. Alles ist Lebenszeit und ich möchte diese Zeit mit etwas füllen, das auch mich im wahrsten Sinne des Wortes erfüllt (und mir dabei auch den Kühlschrank füllt).

Und dann ist da noch meine Vision: Ich möchte, dass es leicht wird, ein Business aufzubauen. Ich möchte, dass sich das für meine Kundinnen gut und stimmig anfühlt. Ich möchte “Erfolg” nicht in ein Schema F pressen, gleichzeitig bin ich aber überzeugt davon, dass es messbare Ergebnisse für das geben muss, was wir in unser Business investieren. Dabei geht es um viel mehr als um die Frage, welche unliebsamen Aufgaben wir auslagern können.

Bei der Suche nach unserer Geniezone geht es um viel mehr als um die Frage, welche unliebsamen Aufgaben wir auslagern können. Statt unsere Schwächen wegoptimieren zu wollen, richten wir unsere Aufmerksamkeit auf das, was wir schon jetzt richtig gut machen. Wenn wir dort noch besser wirksam werden, multipliziert sich unser Impact und können mit gefühlt geringem Aufwand viel erreichen. Dabei kommen wir ganz automatisch in einen Flow und ein spielerisches Ausprobieren, das uns ganz neue Freiheit und Leichtigkeit schenkt.

Bei der Suche nach der Geniezone geht es um viel mehr als um die Frage: “Was kann (oder sollte) ich in meinem Online-Business auslagern?” Es geht um deine Selbstwirksamkeit, um deinen Impact und um ein spielerisches Element, einen kreativen Flow, der alles irgendwie leichter macht.

Woran erkennst du, dass du nicht in deiner Geniezone bist?

Etwas richtig gut zu können, macht dieses “etwas” aber noch lange nicht zu unserer Geniezone. Ich habe jahrelang professionell lektoriert und geschrieben. Und lange dachte ich, Texte wären meine Geniezone.

Relativ schnell haben sich aber zwei Sachen gezeigt: Es erfüllt mich nicht, mit meinen Kundinnen ausschließlich an ihren Website-Texten zu arbeiten. Und ich sehe mich selbst (mittlerweile) weder als Textmentorin noch als Texterin (dieses Label mochte ich noch nie).

Hier sind einige Hinweise, die dir zeigen, dass du nicht (oder nicht genug) in deiner Geniezone bist:

  • Du bist gelangweilt und kannst dich für dein Thema nicht (mehr) begeistern.
  • Du fühlst dich ausgelaugt und hast oft keine Lust mehr.
  • Deine Nische fühlt sich zu eng oder zu allgemein an 
  • Du steckt deutlich mehr Energie in dein Business, als du zurückbekommst.
  • Du hast eine Leere in dir oder spürst den Wunsch nach “mehr”.
Blick auf die blaue Ostsee mit Strand und Kiefernbäumchen
Deine Geniezone ist ortsunabhängig.

Die tückische Exzellenz-Zone

Direkt an die Geniezone schließt sich ein Bereich an, den Gay Hendrick in seinem grandiosen Buch The Big Leap (unbedingt in Originalversion lesen!) die Zone of Excellence nennt. 

Hier finden Dinge statt, die wir richtig gut können und deshalb verwechseln wir diese Zone oft mit unserer Geniezone.

In meinem Fall war genau das passiert: Als Kommunikations- und Textexpertin wollte ich natürlich meine Kernexpertise für mein Business nutzen. Vom eigenen Thema gelangweilt zu sein oder die eigene Berufsbezeichnung als Beleidigung zu sehen („Ich bin doch keine Texterin, warum werde ich so genannt?!“) ist aber keine gute Grundlage für das, was ich so gern “Leuchtfeuer-Business” nenne. 

Heute weiß ich, dass es meine Geniezone ist, meine Kundinnen auf dem Weg zu ihrer Vision zum erfolgreichen und für sie stimmigen Online-Business zu begleiten. Ich darf bestärken, inspirieren, Mindset-Blockaden sprengen und oft einfach den Wachstums-Raum halten. Und dort entstehen wunderbare, mutige Transformationen und messbare Ergebnisse. Heute weiß ich auch, dass ich Schreiben und Business-Strategie als Werkzeuge nutzen darf, um diese Entwicklung überhaupt zu ermöglichen. 

Meine Geniezone von meiner Exzellenz-Zone unterscheiden zu können, fühlt sich heilsam an und erleichtert mich. Innere Klarheit bedingt ja sowieso äußere Prozesse, und hier ist sie ganz besonders wertvoll und schenkt uns ein Stück Freiheit. Wir dürfen frei wählen, was wir machen wollen, auch wenn wir etwas anderes total gut können!

Wie kommst du in deine Geniezone?

Ich empfehle dir, dir etwas Zeit zu nehmen und dich mit vier Fragen auseinanderzusetzen.

Frage 1: Wo ist deine größte Begeisterung?

Worüber könntest du stundenlang reden, ohne dass dir langweilig wird? Was möchtest du in die Welt hinausschreien? Wohin zieht es dich wirklich? 

Wenn es findest, wirst du wahrscheinlich nie wieder Content-Sorgen haben, Kursthemen suchen oder dich fragen, was du in dein Freebie oder deinen Newsletter packen sollst. Wo du es erzählst, ist sowieso eher sekundär. Hauptsache raus in die Welt damit!

Frage 2: Was begeistert andere besonders an dir?

Oft zeigen unsere Wunschkundinnen uns einen Spiegel unserer Geniezone – wir dürfen nur genau hinschauen. Wofür bekommst du das schönste Feedback? Was sind die tollsten Transformationen der Menschen, mit denen du arbeitest? Wenn das, was du dort siehst, außerhalb deines “eigentlichen” Themas liegt, lohnt es sich, noch einmal genau hinzuschauen. “Meine Webseite ist endlich fertig!” war für mich kein Satz, der mein Herz zum Hüpfen gebracht hat. “Maria, ich hab mich getraut, es hat funktioniert und es fühlt sich so gut an!” dagegen schon. You get my point.

Frage 3: Was könntest du den ganzen Tag lang machen, ohne dich hinterher ausgelaugt zu fühlen?

Kennst du diesen magischen Flow und das Gefühl, einfach nicht aufhören zu wollen? Es lohnt sich sehr, einmal genauer auf das Verhältnis von Zeit und Energie zu schauen. Es gibt Termine, die mich sehr anstrengen, obwohl sie gar nicht so lang sind. Und dann gibt es Zoom-Marathons oder stundenlange Schreib-Flows, nach denen ich mich fühle, als könnte es noch 6 Stunden weitergehen.

Mittlerweile habe ich festgestellt, dass unsere Geniezone vom Medium unabhängig ist. Wenn ich weiß, was ich zu sage habe, kann ich live gehen, einen Workshop  geben oder darüber schreiben – das alles ist lediglich ein Outlet. 

Frage 4: Worauf hast du Lust?

Meine momentane Lieblingsfrage ist eine Variation von: “Maria, ich denke, ich sollte einen Kurs zum Thema XY machen”. Meine Gegenfrage lautet: “Hast du wirklich Lust darauf?” Und oft ist die Antwort ein klares Nein und das Thema damit vom Tisch.

Wenn wir große Visionen verwirklichen wollen, dürfen wir uns irgendwann von dem Glaubenssatz lösen, dass das, was wir nicht gern machen, trotzdem gemacht werden muss. Und zwar von uns. Diese Prämisse (ich nenne sie gern das “Das Leben ist kein Ponyhof”-Argument) basiert auf der Annahme, dass Dinge nicht immer nur gut sein können. Dass wir nicht immer nur das tun können, was uns Freude macht, uns erfüllt und sich gut anfühlt. Aber genau das streben wir in und mit unserem Business an! Also her mit dem Ponyhof und weg mit den Zwängen, auch sämtliche Aufgaben außerhalb unserer Geniezone machen zu müssen.

Und noch ein Zusatz: Nur weil Leute dir Anfragen schicken oder Erwartungen an dich haben, musst du diese noch lange nicht erfüllen. Wenn du mehr in deiner Geniezone wirken willst, darfst du mehr nein zu dem sagen, was außerhalb von ihr liegt.

Wie lange dauert der Weg in meine Geniezone?

Wie so vieles im Online-Business ist auch der Weg in deine Geniezone nicht über Nacht gegangen. Du darfst üben, ausprobieren, in Frage stellen und deine Richtung ändern, wenn sie nicht mehr passt.

Wenn du dabei aber das Konzept der Geniezone zumindest im Hinterkopf behältst und sie dir immer wieder bewusst zum Ziel machst, bist du auf einem guten Weg!

Hast du Fragen oder Gedanken zum Thema Geniezone im Online-Business? Dann schreib sie mir gerne in die Kommentare!

2 Kommentare

  1. Lucyna Reich

    Ich bin in der Geniezone. Diese Checkliste hat es mir wieder vor Augen geführt und das ist mir sehr kostbar. Ich hätte gerne einen Magneten für meinen Kühlschrank mit „Geniezone“ drauf, damit ich mich täglich daran erinnere, bis die Geniezone meine Routine ist. Danke!

    Antworten
    • MariaBonilha

      Wie wunderbar! Ja, so kleine visuelle Erinnerungen sind super!

      Antworten

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