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Mein Jahresrückblick 2020: Mit Vollgas in die Freiheit
Mein Jahresrückblick 2020: Mit Vollgas in die Freiheit

Was für ein Jahr! 2020 hat uns in vielerlei Hinsicht überrascht, unsere Pläne durchkreuzt und uns vor völlig unerwartete Herausforderungen gestellt. Das Jahr der Corona-Lockdowns, der völlig verschobenen Zeitwahrnehmung (Kind und Home-Office, anybody?) und der spontan-kreativen Lösungen. Trotzdem wäre es nicht fair, wenn mein Jahresrückblick 2020 sich „nur“ um Corona drehen würde. Denn für uns hatte das Jahr noch so viel mehr im Gepäck. 2020 war mein ganz persönlicher Business-Turbo. Dieses Jahr hat mir unmissverständlich meinen Weg gezeigt – den Weg ins Online-Business. Eine Entscheidung ohne Alternativen, ohne Plan B, ohne „mal schauen, ob das funktioniert.“

Damit war es auch das Jahr der schnellen Entscheidungen. Mehr als einmal hat sich gezeigt: Es wird nicht besser, wenn ich länger darüber nachdenke. 2020 sind wir oft unserer Intuition gefolgt und haben hinterher gemerkt: Genau so war es richtig. Ich habe das Gefühl, dass wir uns mit jeder Einschränkung, die das Jahr gebracht hat, auch neue Freiheiten schaffen konnten. Mehr als je zuvor fühle ich mich als Gestalterin meines Lebens. Ich habe gelernt, mehr zu agieren statt nur zu reagieren. Und das war nur eine der Lektionen, die 2020 für mich bereitgehalten hat.

Vom Wunsch zur Wirklichkeit

Am Silvesterabend 2019 dachte ich, dass 2020 mein Jahr wird. Meine ganze Gedankenenergie habe ich auf diesen einen Wunsch gebündelt: Unternehmerin werden. Aus 2019 habe ich mir den Wunsch zum Online-Business mitgenommen. Erst im November hatte ich mich entschieden, damit beim Thema Schreiben zu bleiben. Ich hatte aber keine Ahnung, wie ich das genau angehen sollte.

Also bin ich erstmal mit einem kostenlosen Website-Check rausgegangen und habe mir damit einen größeren Lektorats-Auftrag an Land gezogen. Das war noch nicht wirklich das, was ich machen wollte….aber es war die erste Bestätigung, dass das mit dem Business doch funktionieren könnte.

Januar-Licht am Binzer Strand

Familienbusiness

Mein Mann Otavio war seit Oktober 2019 auf Jobsuche. Die Stelle, die uns Ende 2018 auf die Insel gebracht hatte, hat sich relativ schnell als absoluter Albtraum herausgestellt. Wir haben lange geglaubt und gehofft, dass sich etwas Neues finden würde. Aber Stellen für Geowissenschaftler auf der Insel Rügen sind relativ rar. Und hier wegziehen? Sowas von keine Option, zumindest für mich.

Neben zig Bewerbungsschreiben und ständigen Überlegungen, in welche Richtungen wir noch schießen könnten, hat Otavio mich beim Businessaufbau unterstützt. Da war das große Projekt Website, es gab ein Newsletter-Tool einzurichten und irgendwie gab es immer etwas zu tun. An einem Abend haben wir uns darüber unterhalten, ob „meins“ jetzt immer Vorrang hat und ob Otavios Karriere dabei auf der Strecke bleibt. Am nächsten Tag haben wir uns zusammengesetzt und ich habe die Frage der Fragen gestellt: Was, wenn es nicht „meins“, sondern „unseres“ wäre?

Dream-Team in Life und Business

Inzwischen haben wir unsere Aufgabenbereiche neu definiert. Aus „Technik, Tools und Zahlen“ ist mein Online-Business-Manager geworden. Rückblickend kann ich sagen: Das Business gemeinsam anzugehen, war die wichtigste und beste Entscheidung des Jahres 2020.

Ich habe vorgeschlagen, dass wir das Business gemeinsam aufbauen. Raus aus dem „Otavio hilft mir mit meinem Business“ und hin zu „wir sind ein Team“. Diese Frage – oder vielmehr die Antwort darauf – hat alles verändert. Wir konnten da noch nicht wissen, ob das funktionieren würde. Ich hatte keine Ahnung, wie gut sich unsere so unterschiedlichen Geniezonen ergänzen würden und das mir das Abgeben von „Technik, Tools und Zahlen“ (so fasse ich Otavio Aufgabenbereich gern zusammen) den Freiraum geben würde, in relativ kurzer Zeit enorm zu wachsen.

Die Claim-Wende

Mein Branding war in den ersten Monaten des Jahres eins unserer wichtigsten Business-Themen. Wir haben gemeinsam ein erstes Logo gestaltet und meine Webseite mit „Meer“ Persönlichkeit bestückt.

Self-made Logo

So richtig „meins“ wurde das alles aber erst mit meinem Claim: Ich will Meer vom Leben. Dieser Satz wurde zum Nordstern für mein ganzes Branding, meine Texte und meine Selbstwahrnehmung als kreative Business-Gestalterin. Mein Claim hat mir etwas gegeben, in das ich hineinwachsen durfte. Das Gefühl, dass es einfach passt und mir so entspricht hat mir ganz viel Selbstbewusstsein gegeben. Dabei geholfen hat mir Judith, die Queen of Claims.

Auch unsere Bildsprache hat sich durch das Meeresbrandung komplett verändert. Alles wurde dynamischer, fließender, echter. Endlich hat sich alles stimmig angefühlt.

Mein Headerbild im März 2020

Am meisten begeistert hat mich aber die Tatsache, dass das neue Branding und der Claim mir in sehr kurzer Zeit so viel Resonanz gebracht haben. Den Satz einer Kundin „Maria, deine Webseite ist so toll, da musste ich einfach bei dir buchen!“ werde ich nie vergessen.

Corona: Leere Strände und Regale

Im März kam der Lockdown – und damit die Kita-freie Zeit. Für uns als Familien bedeutete das: weniger Home-Office, Meer Zeit am Strand. Ich hatte in dieser Zeit oft ein Notizbuch dabei und habe Ideen ausgebrütet, die ich dann in den wenigen ruhigen Stunden des Tages umgesetzt habe. Zum Glück war der März sehr sonnig und wir konnten viel draußen sein.

Strand-Office

Eigentlich war es ein Albtraum: geschlossene Spielplätze, kein wirklicher Kontakt zu anderen Kindern und ein energiegeladener 3-Jähriger. Und dazu leere Nudel- und Klopapierregale. Ich habe die Zeit trotzdem als sehr positiv in Erinnerung. Wir haben viel Zeit miteinander verbringen können, haben flexible Lösungen gefunden, konnten ausschlafen. Ich mag feste Abläufe und durchgeplante Tage generell gar nicht. Das Wegfallen der Kita-Routine hat uns zwar unsere ruhige Arbeitszeit gekostet, aber auch ein Stück neue Freiheit gegeben.

Im März war die Insel leergefegt. Wir waren oft die einzigen am Strand.
Leerer Strand in Binz. Perfekt für ein Picknick.
Geschlossene Spielplätze und offene Strände.
Auch hier: gähnende Leere.

Launch, invest, repeat!

Mit unserer Entscheidung zum Familienbusiness hatten wir ganz neue Freiheiten. Oder eher: Wir haben uns die Freiheiten zurückgeholt, die uns so wichtig sind. Gemeinsam von zu Hause aus arbeiten. Bring- und Abholzeiten aufteilen (wenn die Kita nicht gerade coronabedingt geschlossen ist…), ein fließender Übergang zwischen „Arbeitszeit“ und „Freizeit“ – letztendlich ist das alles Lebenszeit und sollte uns mit Freude erfüllen.

Aber jetzt gab es auch ein ganz anderes Commitment. Wir sind ein Risiko eingegangen und haben darauf vertraut, das Business in kurzer Zeit so profitabel machen zu können, dass es uns als Familie komplett trägt. Kein Sicherheitsnetz oder doppelter Boden, kein Ausprobieren…mit Vollgas voraus.

Ganz klar, dass dafür Support her musste. Meine Mentorin hatte ich Ende 2019 schon gefunden und im März habe ich bei Sigrun nach einem intensiven Bootcamp-Wochenende in das Launch-Programm SOMBA Accelerator investiert.

Sigrun in action

Und dann ging alles ganz schnell. In 10 Wochen habe ich das Launchen von der Pike auf gelernt. Nach 2 Wochen waren meine 1:1-Mentorings ausgebucht und der erste Launch hat mein Kursinvestment locker wieder reingeholt. Ich war megastolz und durfte sogar als „Success Story“ mit Sigrun in einem Interview live gehen.

Jetzt wussten wir also, dass es funktioniert. Und ich wollte, dass es genauso intensiv weitergeht. Also haben wir uns nochmal für den Sprung entschieden und in Sigruns intensives Jahresprogramm Momentum investiert.

Mein Gedankenpalast goes Online Business

Lockdown und Herzöffnung

Mitten im Lockdown und meinem ersten Launch ist noch etwas unerwartetes passiert: Der spontane Gedanke, einen zweiten Hund in die Familie zu holen. Und ich habe gesagt: „Wenn, dann muss es ein Hund aus dem Tierschutz sein!“

Also bin ich in eine Jagdhunde-in-Not-Gruppe eingetreten. Und gleich beim ersten Scrollen habe ich Marti entdeckt. Im Lockdown gelten andere Regeln: Die Tierschutz-Orga hat auf die Vorkontrolle verzichtet und wir hatten die Wahl: Den Hund noch einen Monat im Tierheim in Bulgarien ausharren lassen oder ihn gleich eine Woche später im Hamburg abholen. Das war eine verrückt schnelle, aber irgendwie auch logische Entscheidung. Natürlich durfte der Hund gleich zu uns. Unsere Zweifel, ob es mit Kleinkind und Ersthund Milo klappen würde, konnten wir sowieso nur durch ausprobieren ausräumen.

Willkommen zu Hause, Marti!

Am 26. April haben wir also alle gemeinsam einen total abgemagerten Deutsch Drahthaar in Hamburg abgeholt. Marti hatte Angst vor Autos, war nicht stubenrein, kannte seinen Namen nicht und hatte außer ein paar Flöhen nichts vom Tierheim mitbekommen – nicht mal ein Geschirr oder oder eine Decke.

Erster gemeinsamer Ausflug zum Lieblingsstrand.

Er hat sich vom ersten Tag an in unser Herz gekuschelt und wir haben die Entscheidung nicht bereut. Die Corona-Adoption war für uns alle aufregend, anstrengend und ein absoluter 2020-Höhepunkt. Heute ist Marti aus der Familie gar nicht mehr wegzudenken!

Das erste Mal richtig bequem liegen!
Wir lernen uns kennen.

Der Storyselling-Sommerkurs

Back to Business. Mein „need for speed“ war so ausgeprägt, dass ich im Sommer zusätzlich zu Momentum auch noch in die SOMBA Summer School (auch als Kickstart bekannt) gesprungen bin. Konkret hieß das für mich: Einen Online-Kurs konzipieren, bewerben und dann live als unbezahlte Beta-Runde durchführen. Meine FOMO („fear of missing out“ – die Angst, etwas zu verpassen) ist sehr ausgeprägt und ich wollte unbedingt meine Liste wachsen lassen.

Also weiter mit Vollgas. Mein Kurskonzept hat mich vor eine große Herausforderung gestellt: Schreiben vermitteln, ohne konkrete Texte im Kurs durchzugehen. „Das kann gar nicht klappen!“, „Das Versprechen ist viel zu vage“…diese Gedanken hatte ich beim Schreiben meiner Landing Page. Und dann ist es richtig, richtig gut geworden!

Meine Landing Page für den Storyselling-Sommerkurs

Am Ende hatte ich etwa 270 Anmeldungen zum Kurs. Mit jeder der 4 Kurswochen wurde es leichter und ich war begeistert davon, wie viele Frauen trotz Sommerurlaub und kostenlosem Angebot mit vollem Commitment dabei waren. Mein wohl schönstes Feedback kam einige Monate nach dem Kurs. Eine Teilnehmerin hat mir per Sprachnachricht ein Dankeschön geschickt. Der Kurs hatte ihr alles mitgegeben, um ihr Business aufstellen und zahlende Kundinnen zu gewinnen. So viel zum Thema „kostenlose Angebote sind nichts wert“.

Podcast & Freebie

Im April hatte mich die liebe Bellinda Baum in ihren Podcast „Mindful Marketing“ eingeladen. Das war mega aufregend für mich – mein erstes Podcast-Interview!

Mein erstes Podcast-Interview

Es hat mir so viel Spaß gemacht, mit Bellinda über mein Thema zu quatschen. Ihren Podcast habe ich besonders zu Beginn meiner Online-Selbstständigkeit ganz viel gehört. Und die Veröffentlichung des Interviews im Juli hat mir eine Deadline für mein Freebie gegeben: Mein Website-Minikurs, den ich schon im April konzipiert hatte.

Mein Podcast-Selfie

Mein 5-stelliger Urlaubs-Launch

Während des Sommerkurses war es bei uns zu Hause alles andere als entspannt. Wir hatten einen großen Wasserschaden im Haus und im Juli – der einzigen wirklich heißen Zeit auf Rügen – wurden in der gesamten unteren Etage Trocknungsgeräte aufgestellt.

Ich war seit März im Vollgas-Modus und langsam hat sich das gezeigt. Ich war erschöpft und wollte Urlaub, eine Pause. Aber mein Terminkalender war vollgepackt. Ich wollte meinen Upsell nach 4 Wochen Sommerkurs nicht in den Sand setzen. Und gleich danach sollte mein neues Programm starten. Was tun?

„Wir können keinen Urlaub machen“ war die logische Konsequenz. Aber in mir rebellierte es. Bisher konnte ich als Freiberuflerin auch entscheiden, mal eine Woche frei zu nehmen. Und jetzt, als Unternehmerin sollte das nicht mehr gehen? Wo mein wichtigster Wert doch Freiheit war?

Es war eine Grundsatzentscheidung. Und wir haben beschlossen wegzufahren….mitten im Launch.

Der stressigste Sommertag war der, an dem unser Urlaub beginnen sollte. Ich habe in knapp 90 Minuten sämtliche Launch-E-Mails vorgeschrieben, Otavio hat sie ins Mailsystem eingebaut und ich habe alle Testmails im Schnelldurchlauf Korrektur gelesen. Dann Koffer packen und los.

Angekommen am Kraftort Wald

Meine größte Angst war das schlechte Netz im Wald. Was, wenn jemand einen Zoom-Call buchen wollte, um sich zu entscheiden? Aber ich habe entschieden, dass sich da Lösungen finden würden. Die Familienzeit war wichtig, auch und gerade für unseren 4-jährigen Sohn, der sich auf dem Weg zur Kita schon nach unseren Urlaubsplänen erkundigt hatte.

Hängematten-Coaching

Und dann ist etwas Wunderbares passiert. Das Netz war gut – so gut, dass ich mich sogar mit meiner Mastermind-Gruppe treffen und an den Coaching-Calls mit meinen Mentorinnen teilnehmen konnte. Coaching mit Sigrun in der Hängematte – das war eines der Highlights.

Und der Launch? Ich hatte mir ein 5-stelliges Ergebnis vorgenommen und es war am Ende viel leichter als erwartet. Die Teilnehmerinnen kannten mich nach den 4 Wochen so gut, dass niemand einen Call gebucht hat. Und so haben wir im Urlaub 13.000 Euro Umsatz gefeiert. Ich war so megastolz und happy – und entspannt! Das war praktisch mein Jahresumsatz 2019…wir waren jetzt definitiv auf dem richtigen Weg.

Der erste 5-stellige Launch

Work-Life-Flow im September

Im September habe ich mich ganz meinem neuen Gruppenprogramm gewidmet. Anders als im Sommer hatten wir jetzt unsere eigene Kursplattform auf meiner Webseite. Wie schon im Sommerkurs habe ich die Module meines Gruppencoaching-Programms jede Woche befüllt. Das war auch eins meiner wichtigsten 2020-Learnings: Baue nie einen Kurs, bevor du ihn verkaufst!

Otavio hatte jetzt deutlich mehr Arbeit – wir haben begonnen, die Videos zu schneiden. Alle Inhalte mussten dann extern hochgeladen und auf meiner Website eingebettet werden. Unser langsames Internet wurde uns dabei oft zum Verhängnis und auch die Seite war irgendwann überlastet und eine professionellere Lösung musste her. Wir sind Stück für Stück mit und an den neuen Herausforderungen gewachsen.

Unsere Kursplattform

Wenn ich nicht Videos aufgenommen, Worksheets geschrieben oder gecoacht habe, waren wir hauptsächlich draußen. Unser Bad musste nämlich nach dem Wasserschaden grunderneuert werden und der Lärm (und Schmutz) war nicht gut für unsere Nerven.

So sah unser Bad im September aus.
Himmlische Ruhe am Bodden – wir waren fast jeden Tag schwimmen.

From Freelance to Leuchtfeuer

Nun war es endgültig Zeit, das Alte loszulassen. Ein für mich nicht einfacher Schritt – ich habe meine treuesten Stammkunden kontaktiert und sie wissen lassen, dass ich nicht mehr übersetzen werde. Ich habe ein Buchlektorat abgelehnt. Und ich habe meinen Austritt aus dem Berufsverband für Übersetzer und die Rücknahme meiner Beeidigung beim Gericht in die Wege geleitet. 9 Jahre war ich Freiberuflerin gewesen – und jetzt war es an der Zeit, dem Neuen Raum zu geben.

Ich denke dass es dieses Loslassen war, das den Raum zu meiner Leuchtfeuer-Marke geöffnet hat. Die Kundinnen in meinem neuen Gruppenprogramm wollten ihr Leuchtfeuer entfachen und damit strahlen – diese Formulierung hat in mir viel ausgelöst. Und einige Wochen später habe ich dann meine Leuchtfeuer-Methode als Marke angemeldet. Damit habe ich meinen Fokus noch einmal schärfer gestellt – und meiner Arbeit gleichzeitig viel mehr Raum gegeben.

Ich habe eine Marke!

Es geht um mehr als Texte….das war mir in der Arbeit mit meinen Kundinnen immer wieder klar geworden. Was nützt eine großartige Verkaufsseite, wenn das Produkt nicht zum Business oder zur Wunschkundin passt? Was nützt ein gutes Produkt, wenn das Mindset beim Thema „Verkauf“ rebelliert? Und was nützt eine tolle Webseite, wenn die Positionierung noch nicht klar ist oder sich für die Unternehmerin nicht stimmig anfühlt?

Durch meine Mastermind-Gruppe und auch in meinen Mentorings habe ich immer wieder festgestellt, dass ich nicht nur beim Schreiben helfen kann, sondern auch wertvolle strategische Impulse gebe. Und die Leuchtfeuer-Methode war eine großartige Möglichkeit, meine Kombination „Texte, Mindset & Business-Strategie“ in eine klare Message zu packen.

So habe ich 2020 meine eigene Geniezone besser kennengelernt. Die Message, also die klare Marken- und Marketingbotschaft, ist nämlich eine riesige Hürde für viele Online-Unternehmerinnen – und ein echter Erfolgs-Turbo. Für mich fasst sie alles zusammen, was ich meinen Kundinnen vermittle. Und sie bringt so wunderbar die Ergebnisse meiner Kurse auf den Punkt.

Familienzeit in Dänemark

Für den Oktober hatte ich uns mitten im Waldurlaub eine Woche Auszeit in einem Häuschen in Dänemark gebucht. Und diesmal war es wirklich Urlaub: Kein Launch, keine E-Mails. Dafür endloser Nordseestrand, Sauna, Muschel- und Bernsteinsuche. Und mein Geburtstag!

Diese Weite!
Unser Haus in den Dünen
Auf Robbensafari
Die Sonnenuntergänge waren episch!
Hygge-Zeit am Kamin
Glückliche Hunde & Regenbogen an meinem Geburtstag

Auch wenn ich mich nicht so urlaubsreif gefühlt habe wie im Sommer hat die Auszeit uns richtig, richtig gut getan. Und ich hatte wieder Platz im Kopf für neue und große Ideen.

Der erste Schritt war ein frisches Freebie, das zu meiner neuen Message und Framework-Methode passt: Die Leuchtfeuer-Formel ging an den Start. Außerdem habe ich einen kleinen Relaunch meines Newsletters gemacht: aus Marias Insel-Briefen wurde der Leuchtfeuer-Letter.

Und nochmal: Vollgas!

Ende Oktober hätte ich eigentlich nach Zürich fliegen sollen – zum großen Sigrun-Live Event. Nun fand es online statt. Drei echte Power-Tage voller Wachstumsimpulse, Umsetzung und – Tanzen. Ja, wir haben gemeinsam getanzt. Und es wurde so wahnsinnig viel Energie frei!

Mastermind-Tag bei Sigrun Live

In einer Planungs-Session haben wir uns den Umsätzen für den Rest des Jahres gewidmet. Und ich habe eine verrückte Zahl in mein Notizbuch geschrieben: bis Jahresende wollte ich noch 20.000 Euro Umsatz einfahren. Noch vor ein paar Wochen wäre allein der Gedanke absurd gewesen. Aber mit so viel Energie und Support um mich herum habe ich mir wieder mal die Frage gestellt: „Warum eigentlich nicht?“ (Spoiler: Es hat geklappt.)

Die Frage, was ich als nächstes launchen würde, hatte mich seit dem Sommer beschäftigt. Eigentlich hatte ich vor, einen Kurs an den Start zu bringen. Aber irgendwie wollte der Funke nicht überspringen.

Die Mastermind-Vision und mein erster Solo-Launch

„Maria, mach eine Mastermind!“ Dieses Feedback kam aus meiner eigenen Mastermind-Gruppe. Ich habe sofort mit dem Kopf geschüttelt. Eine Mastermind? Ich? Da bin ich noch nicht weit genug! Meine Accountability-Mentorin hat mir dann aber genau denselben Vorschlag gemacht. Und ich bekam Herzklopfen. Eigentlich hatte ich nämlich total Lust darauf!

Und ich wollte die Vision noch größer machen: mit der Mastermind wollte ich nicht nur mein Signatur-Programm an den Start bringen, sondern mir auch einen großen Traum erfüllen: ein Mastermind-Retreat hier auf Rügen.

Herbststimmung am Bodden

Nun stand ich also vor der Frage: Wie launche ich eine Mastermind? Ich musste ein Launch-Event schaffen, dass einer Mastermind in dem Sinne ähnlich ist, dass es nicht das eine konkrete Ergebnisversprechen gibt. Die Entscheidung fiel auf ein mehrtägiges Online-Retreat: Die Leuchtfeuer-Tage. Und je näher das Event rückte, desto mehr zweifelte ich. War das zu schaffen? Hatte ich mir da nicht zu viel vorgenommen? Was, wenn niemand kauft? Kann ich mit diesem Preis rausgehen?

Ich konnte diese Fragen nur durch ausprobieren beantworten. Kurz vor dem Launch hätte ich zwar am liebsten laut „Plan B!“ gerufen, aber ich habe es einfach durchgezogen. Die Retreat-Inhalte habe ich super kurzfristig geplant und doch ist alles genau so geworden, wie ich es mir erhofft hatte. Sogar der Wechsel zwischen Meetings, Interviews, Webinaren und Breakout-Rooms hat funktioniert. Wenn ich da noch an meinen ersten Launch-Workshop im Frühling zurückdenke….da hat mich selbst der Aufnahme-Button in Zoom fast überfordert.

Live-Mentoring in meinem Leuchtfeuer-Tage Retreat

Was ist sonst 2020 noch passiert?

Ja, es war ein verrücktes Jahr. Durch Corona gab es dieses Gefühl der Verlangsamung – und doch ging es so rasant vorbei. Ich habe das Gefühl, 2020 sehr intensiv gelebt zu haben. Unserer Vision des für uns perfekten Life-Work-Flows sind wir dieses Jahr einen riesigen Schritt näher gekommen.

Milo und der Mond über „unserem“ Bodden

Wir hatten viel gemeinsame Zeit und waren oft am Meer. Und wir haben unsere Meilensteine bewusst gefeiert. Wir haben für uns gesorgt – seit dem Frühsommer kaufen wir unser Gemüse, unseren Saft und viel Obst von Bekannten, die einen regionalen Biohof aufbauen. Als Familie leben wir ja schon einige Jahre vegan, und der Umschwung zu (weitestgehend) regional und Bio tat uns gut. Gemüse nicht aus Plastik auszupacken und am Erntetag zu verarbeiten fühlt sich gut an – zumal wir fast jeden Tag gemeinsam frisch kochen.

Frisch vom Biogärtner

Jetzt, wo das Jahr sich dem Ende neigt, spüren wie allerdings auch hier im Norden deutlichere Corona-Auswirkungen. Im September hatten wir noch mit meinen Eltern Goldhochzeit feiern können – über Weihnachten werden wir uns nun gar nicht sehen können. In der Kita unseres Sohnes gab es mittlerweile Covid-Fälle und wir spüren deutlich, wie lange wir von vielen Sorgen verschont worden sind, die in anderen Regionen schon monatelang zum Alltag gehören.

Vieles Gewohnte und Liebgewonnene entfällt dieses Jahr. Aber es liegt doch ein besonderer Zauber in der Luft. Diese wunderbaren Sonnenuntergänge und das Dezember-Licht! Und immer wieder gibt es kleine Überraschungen und Freuden.

Mit Orangen geschmückte Bäumchen an unserem Lieblingsstrand.

Mein Jahresfazit

Mein Jahresfazit für 2020 ist „Mit Vollgas in die Freiheit“. Wir haben unsere Freiräume ganz neu abgesteckt. Immer wieder sind wir aufs Gaspedal getreten und haben es doch geschafft, ein sehr entspanntes erstes Business-Jahr zu leben. Außer der Zeit im Sommer hatte ich nie das Gefühl, dass es zu viel ist, zu schnell geht oder mich überfordert. Und ich kann gar nicht glauben, dass wir das ganze Jahr nur eine „richtige“ Urlaubswoche hatten.

Im Dezember durfte ich noch einmal im Interview mit meinem Coach Sigrun meine Geschichte erzählen. Und ich wachse da langsam rein. Ja, es ist okay, erfolgreich zu sein – und diesen Erfolg auch sichtbar zu machen. Mein Mindest durfte da wachsen – wie auch an vielen anderen Stellen. Immernoch passiert es mir manchmal, dass ich einen Post nicht veröffentliche und denke, dass ich das jetzt doch lieber für mich behalte.

Das ist aber eins meiner wichtigsten Learnings des Jahres: Wir Frauen dürfen erfolgreich sein wollen – und Erfolg haben. Und wir dürfen uns miteinander über unseren Erfolg freuen. Ich war am Anfang manchmal frustriert, wenn andere schneller oder größer gelauncht haben….da wollte ich immer gern drei Schritte vorspringen und mein Ehrgeiz hat es mir nicht leicht gemacht, einen Schritt nach dem anderen zu gehen.

Mittlerweile weiß ich: das ist alles okay. „Was sie kann, kann ich auch schaffen!“ ist so ein schöner Leitsatz. Und ich bin wahnsinnig dankbar, in einer Community aus groß denkenden Frauen gelandet zu sein. Meine Vision hat sich in wenigen Monaten so vergrößert. „Ich möchte so viel verdienen, dass es zum Leben reicht“ reicht mir heute bei weitem nicht mehr.

Mittlerweile bin ich nämlich davon überzeugt, dass wir alle echten Impact haben und etwas bewirken können, wenn wir uns trauen, groß zu denken. Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich meine selbstgesteckten Ziele tatsächlich erreichen kann – auch die verrückten. Manchmal erscheint mir das immer noch ganz unwirklich.

Im Interview mit Sigrun

Mein Motto für 2021: Da geht noch Meer!

Große Visionen warten auch 2021 auf mich. Ich weiß jetzt schon: Das wird ein wahnsinnig aufregendes Jahr werden. Mein Signatur-Programm, die Leuchtfeuer-Akademie, steht in den Startlöchern. Die Mastermind beginnt mit ganz wunderbaren Unternehmerinnen. Mein September-Retreat auf der Insel will geplant werden. Und der nächste große Meilenstein ist zum Greifen nah: Wir werden 6-stellig. Wir werden uns neue Wachstumsstrukturen aufbauen, sehr wahrscheinlich auch das Team erweitern. Wir wollen mehr Urlaub machen, für den Juni steht Island auf dem Plan. Und vielleicht werden wir umziehen – auch da geht nämlich noch Meer. Ich kann es kaum erwarten.

2021 kann kommen!

18 Kommentare

  1. Jasmine

    Was für einen tollen, interessanten Jahresrückblick! So schön, dass ich Öles miterleben durfte! Danke für dein Leuchtfeuer, dass auch mein Business nachhaltig verändert hat! 💗

    Antworten
    • MariaBonilha

      Danke liebe Jasmine, es ist so schön, dich zu begleiten! Ich freue mich auf das, was 2021 bei dir kommen wird!🌟💛

      Antworten
  2. Juliane Hieselhahn

    Alles Gute für ein leuchtendes 2021!! Ganz toll, deinen (euren) Weg hier zu lesen 😀

    Ganz liebe Grüße!

    Jule

    Antworten
    • MariaBonilha

      Danke liebe Jule! 😘 Ich hoffe wir sehen uns 2021 wieder, das war so schön im Sommer!💛 Ganz liebe Grüße für euch alle!

      Antworten
  3. Silvia

    Liebe Maria,

    das habt Ihr Euch sowas von verdient! Erinnerst Du Dich damals in der Ausbildung, als ich davon sprach, das wenn ich das kann, kann das jeder von Euch? Mein Herz strahlt vor Freude für Euch. Auf das die Erfolgsgeschichte in 2021 so weitergehen möge. <3

    Lasst es Euch gutgehen über die Feiertage und bleibt gesund!

    Herzensgrüße
    Silvia.

    Antworten
    • MariaBonilha

      Danke liebe Silvia! ❤️ Ja, du bist ja sowieso eine riesige Inspiration für mich – du mit dem Haus am Meer und dieser besonderen Art, wie du lehrst und lebst. Ich bin so froh, dass ich dich kennengelernt habe. Liebste Grüße nach Hamburg, bleibt gesund und habt entspannte Feiertage und einen guten Jahreswechsel.

      Antworten
  4. Kerstin Sönnichsen

    Liebe Maria, was für ein schön geschriebener Rückblick! An manchen Stellen erinnert er ich an meinen eigenen… an anderen Stellen blicke ich zu dir und denke „sie ist schon einen Schritt gegangen, den ich noch vor mir habe… alles ist möglich!“
    Ich mag deine Art zu schreiben, sehr leicht und sehr „hinein-ziehend“ in dein Leben. Danke, dass du uns mitnimmst auf deiner Reise.

    Antworten
    • MariaBonilha

      Danke für deine lieben Worte, Kerstin! Ich habe diese Gedanken auch ganz oft und freue mich, in so eine tollen Gemeinschaft mit Frauen wie dir wachsen zu dürfen. Und ich bin da ganz bei dir – alles ist möglich! 💛

      Antworten
  5. Carmen Homann

    „Den Flow im Leben zu finden, wenn man danach sucht.“
    Was für ein schöner Jahresrückblick, der durch deine Worte so dahin fließt.
    Er macht Mut, den eigenen Flow zu finden.
    Und schenkt die Hoffnung, dass es funktioniert, wenn man sich auf den eigenen Weg macht und das Zepter in die Hand nimmt.
    Ich könnte auch schreiben, du bist ein Vorbild. Aber es trifft’s wohl besser:
    du bist ein Leuchtfeuer.

    Antworten
    • MariaBonilha

      Mein Herz hüpft, wenn ich das lese, liebe Carmen. Danke für deine Wertschätzung. Dich begleiten zu dürfen ist wunderbar und dein eigener Flow kommt immer mehr, da bin ich mir ganz sicher! 🌟❤️

      Antworten
  6. Nadine Voss

    Megaaaaaa!
    Du bist mutig und wahnsinnig inspirierend. Freue mich sehr, mit dir in Momentum zu sein. Rügen ist ja auch um die Ecke von Rostock. Ein Zusammenkommen, wenn alles wieder safe ist, würde mich freuen.

    Alles Liebe,
    Nadine

    Antworten
    • MariaBonilha

      Danke liebe Nadine und ich gebe das Kompliment gern zurück – du hast ja dieses Jahr auch einiges gerockt! 🏆

      Das mit dem Treffen machen wir auf alle Fälle! 🌊😊

      Antworten
  7. Anne Niesen

    Hallo Maria, wie toll! Ich bin noch ganz atemlos vom Lesen. Wie viel Freiheit, wie viel Meer, wie viel Familienpower steckt hier drin. Und wieviel unglaublich harte Arbeit. Lass uns in deiner Mastermind zusammen groß denken! Ich freue mich drauf.

    Antworten
    • MariaBonilha

      Das werden wir, liebe Anne! Ich freue mich riesig darauf! ❤️

      Antworten
  8. Frank Katzer

    Sehr inspirierend Dein Weg, Maria!
    Danke für die Einblicke!

    Liebe Grüße und alles Gute für 2021! 🙏

    Frank

    Antworten
    • MariaBonilha

      Danke lieber Frank! Liebe Grüße zurück und ein maximal grandioses 2021 für dich! 😊

      Antworten
  9. Doris

    Sehr gelungener Jahresrückblick mit so schönen Bildern, liebe Maria! Ich freu mich, dass ich im nächsten Jahr ein Stück des Weges mit deiner Begleitung und anderen tollen Frauen gehen darf und bin schon sehr gespannt auf dein Meer!

    Antworten
    • MariaBonilha

      Danke liebe Doris! Ich freu mich auch schon riesig auf unsere gemeinsame Reise – und besonders auf das Treffen am Meer zum Mastermind-Retreat! 🙂🌊

      Antworten

Trackbacks/Pingbacks

  1. 2020 Year in Review Roundup From SOMBA and Mastermind Members - SIGRUN - […] 2020 was the year in which Maria de Moraes Bonilha decided to become an entrepreneur, built up her online…

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